ursundestherunterwegs

Tuesday, December 02, 2014

Letzte Tage auf Hawai’i

Nein, Hawai’i wird nicht gleich Pompeij von einem Vulkan begraben. Es sind unsere letzten Ferientage, denn morgen werden wir unsere lange Reise beenden und heimfliegen.
Die letzten Tage verbringen wir mit Bummeln an den verschiedenen Lava- und Sandstränden, Baden im Meer, Besuch von neuen Bekannten. Wir wollen noch etwas Sonne und Wärme tanken und die vielen Eindrücke der 12wöchigen Reise in aller Ruhe verarbeiten.
Unsere Gastgeber fahren uns an verschiedene Strände, wo wir beim Schnorcheln allerlei Fische im Korallenriff oder an Sandstränden beobachten können.
Wir besuchen die vielen neuen Bekannten, z.T. ausgewanderte Europäer (Deutsche, Schweizer, Litauer), die sich hier ein Haus mit erheblichem Umschwung, oft mit Schwimmbad, Terrasse mit Meerblick usw. erworben haben, hier beruflich tätig waren oder noch sind.

Wir unternehmen noch eine grössere Fahrt an die Nordwestküste und durchfahren dabei in kürzester Zeit mehrere Klimazonen: am Meer trocken und heiss, Lavafelder oder ‚verbrannte’ Felder, auf 300 m Höhe angenehm warm und grün, aber noch trocken, auf 700 m Höhe kühler und feucht mit üppiger Vegetation und fast täglichem Regen.

Die Ausgrabungsstätten hawaiianischer Siedlungen und religiöser Zentren wird von der Nationalparkverwaltung hervorragend unterhalten und dokumentiert. Allein an der Westküste können wir drei solche Historical Sites oder Parks besichtigen. Wir sehen auch die Bronzestatue von König Kamehameha I., der im Zeitraum 1791-1809 die Inseln unter seine Herrschaft brachte. Mit Hilfe europäischer und amerikanischer Investoren wurden die Insel wirtschaftlich ausgebeutet. Der Abbau von Sandelholz, der Zuckerrohranbau und die Viehzucht brachten aber das Aus für viele einheimische Siedlungen, denen nun das Wasser fehlte. 1878 beschloss man, dem König eine Bronzestatue zu widmen. Sie wurde in Florenz entworfen, in Paris gegossen und verschifft. Bei den Falklandinseln kenterte das Schiff und verlor seine kostbare Ladung. Die Statue wurde aber von Seeleuten geborgen, von einem portugiesischen Kapitän aufgekauft und Hawai’i übergeben. Nun steht sie, aufwendig restauriert, in seinem Geburtsort im Norden der Insel.

Damit schliessen wir unseren Reisebericht mit ein paar Erinnerungsbildern.






 Spaziergang am Sandstrand
 Dieser Baum lebt noch trotz minimalem Bodenkontakt
 Strand Polulu im Norden der Insel
 Papayabaum
Blüte der Malaysia Kastanie
 Baumwollenart: Blüte
Frucht
 
Kapsel mit 'Wolle'
Costa Ginger
 
Shell Ginger (Muschelingwer)
 Tulpenbaum
 'Walking Tree' (Hala), eine Palme mit vielen Luftwurzeln
die Frucht der Hala
das Innere der Frucht
Kamehameha I.
 ein hawaiianisches Heiligtum

 hawaiianische Hütte
 Rinderherde
 beim Mittagsschlaf
 links der Mauna Kea, rechts der Mauna Loa, beide über 4'000 m hoch!